Roman Rießler, während der vergangenen Spielzeit Chef-Coach der Hohen Neuendorfer Regionalliga-Fußballerinnen, übernimmt zur neuen Saison die Herren des SFC Stern 1900.
Das kam für den Verein so unerwartet wie für Rießler selbst das Angebot der Steglitzer, die sich aktuell dem Abstieg aus der Oberliga erwehren. Kein leichter Tobak für die Verantwortlichen in der Niederheide. Die Suche nach einem passenden Trainer gestaltet sich schließlich generell nicht einfach, dazu kommt Rießlers Abschied zu einem Punkt, an dem das junge Team und er gerade den Sand aus dem Zusammenarbeitsgetriebe geblasen hatten und sich das auch endlich auf dem Punktekonto im Tableau bemerkbar machte – in den letzten drei Saisonspielen wurden sechs Zähler verbucht.

Leicht sei ihm die Entscheidung nicht gefallen, sagte Rießler, der zuvor fünf Jahre lang erfolgreich die sportlichen Geschicke des FC Viktoria 1889 Berlin geleitet hatte. Er habe sie sich auch reiflich überlegt und ein weinendes Auge sei auf jeden Fall dabei gewesen, sagte er. „Aber das ist wirklich eine große Chance für mich.“ Überzeugt hätten ihn das familiäre, aber trotzdem erfolgsorientierte Umfeld beim SFC Stern 1900 und eine völlig intakte Mannschaft, die er von seinen Vorgängern, dem Trainergespann Andreas Thurau und Robert Slotta, übernehme. In Hohen Neuendorf, so sagt er, sei seiner Meinung nach ein gutes Fundament gelegt worden, auf dem sich ebenso gut aufbauen ließe.
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Wer diesen Job machen darf, steht auch bereits fest: Thomas Remark, bislang Trainer der SFC Stern 1900-Frauen, wird Hohen Neuendorf übernehmen. Seinen Stuhl beim Steglitzer Liga-Konkurrenten übernimmt offenbar sein bisheriger Co-Trainer Marco Böning. Remark muss bei seinem neuen Engagement auf die Dienste von Torwart-Trainerin Cordula Busack verzichten, auch sie verlässt den Verein. maz
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