Vom Pech verfolgt

Jule Reh könnte schon ein paar Dinge aufzählen, die zum Mäusemelken sind

Die 22-jährige Flügelspielerin des Regionalligisten FC Viktoria 1889 Berlin hatte im Topspiel am 24. Oktober 2021 bei Türkiyemspor Berlin in der 83. Minute den 2:1-Siegtreffer für die Viki-Girls erzielt und sich dabei den Ellbogen ausgekugelt. Mal abgesehen davon, dass sie ihre sportliche Leistung in diesem Moment nicht feiern und genießen konnte, fiel sie aufgrund der Verletzung lange aus.

Blöd für die Viktoria: Ihr flotter Außen Jule Reh (re.) schlittert in dieser Spielzeit von einer Verletzungspause in die nächste. Foto: Matthias Vogel

Der Pause folgten etwa acht Wochen (Aufbau)Training im neuen Jahr, ihr Comeback im Pokal gegen den SFC Stern 1900 (3:0-Sieg) am 16. März und dann die bloße Ernüchterung: Achillessehnen-Entzündung. „Seitdem kann ich wieder nicht trainieren und darf erst wieder ran, wenn die Entzündung vollständig weg ist. Einfach ärgerlich.“

Reh gibt sich zwar positiv gestimmt („Das wird schon und dann kann ich wieder durchstarten!“), aber für rasenperlen.com bleibt sie einer der größten Unglücksraben in dieser Spielzeit – und für die Viktoria einer von etwa zehn Gründen, warum das Lazarett derzeit gefühlt voller ist als der Spielberichtsbogen.

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von Anders Noren.

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