Für Josy Ahlswede geht’s aufwärts

Josy Ahlswede geht es nach ihrer Corona-Erkrankung besser und besser. „Mich hat es ziemlich stark erwischt“, sagt sie, „ich hatte Probleme mit der Lunge und war auch etwa drei Wochen lang positiv.“ Zwei Monate lang musste die rechte Außenverteidigerin des 1. FC Union Berlin komplett pausieren. Im Test gegen den Berlin-Ligisten FC Hertha 03 Zehlendorf (2:2) kurz vor dem Restprogramm der Meisterschaft feierte sie ihr Comeback, durfte die letzte Viertelstunde kicken. „Das wurde auch höchste Zeit, ich kann mich nicht erinnern, in all der Zeit bei Union jemals länger raus gewesen zu sein.“

Ahlswede schaffte 2011 den Sprung von der Köpenicker U17 in das Frauen-Team und ist seither kaum wegzudenken aus der Eisernen Abwehrkette. Im ersten Punktspiel nach der Winterpause gegen den Erzrivalen FC Viktoria 1889 Berlin vor eineinhalb Wochen wurde sie in der 72. Minute eingewechselt. „Der Gesundheitscheck in der Charitè hat mir den Weg geebnet, wieder voll ins Training einzusteigen. Der Körper musste natürlich einiges aufholen, aber langsam fühle ich mich wieder richtig fit und freue mich, dass ich mein Team wieder unterstützen kann“, sagte die 27-Jährige überglücklich.

Ihr Motto für die übrigen drei Partien lautet: „Gesund bleiben.“ Erst am 8. Mai greift Union wieder in das Regionalliga-Geschehen ein, um 14 Uhr gastiert dann der Magdeburger FFC auf dem Fritz-Lesch-Sportplatz. Vielleicht mit ihr in der Startelf? „Klar, spielen wollen wir ja alle. Der Ehrgeiz ist immer da.“

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von Anders Noren.

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