Zum Berlin-Liga Spiel zwischen Blau-Weiß Hohen Neuendorf II und FC Hertha 03 Zehlendorf kam es am Sonntag nicht. Der angesetzte Schiedsrichter Cavin Kettner tauchte nicht auf.
Ab der Verbandsliga hat der Gast das Recht, Ersatzfrauen oder -männer an der Pfeife abzulehnen. Einigen sich die beiden Teams nicht, wird das Spiel wiederholt, vermutlich irgendwann unter der Woche. In diesem Fall machte Hertha-Coach Henrik Suttinger von seinem Recht gerne Gebrauch. Wie er sagt, aus zwei Gründen, die ineinander spielen: Der Ersatz, um den sich die Gastgeber bemüht hatten, wäre deutlich zu spät angereist. „Und ich hatte nur elf Mädels dabei, die sich bereits aufgewärmt hatten und mittlerweile schon wieder kalt waren. Das Verletzungsrisiko war der Mannschaft und mir zu hoch.“

Hohen Neuendorf dürfte die Verschiebung nicht gefallen haben. Die zweite Garnitur des Regionalligisten steht in der Berlin-Liga auf einem Abstiegsplatz und hatte seinen Kader für das Spiel mit den noch spielfreien Regionalliga-Fußballerinnen angereichert, um diesen Umstand zu ändern. Die Gelegenheit wäre gut gewesen, die sehr junge Zehlendorfer Elf war wegen der Ferien arg dezimiert. Beide Seiten haben also zu ihrem Vorteil gehandelt, und zwar legitim. Wiederholung. Punkt.
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